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Sommer, Sonne, Sonnenschutz

Der Sommer steht vor der Tür und viele können es kaum noch erwarten, endlich wieder Sonne zu tanken. Da Sonnenstrahlen die Produktion von lebenswichtigem Vitamin D in unserer Haut aktivieren und das Immunsystem stärken, ist Sonnenlicht sehr wichtig. Gefährlich sind hingegen die UV-Strahlen, die unsere Haut langfristig schädigen. Der richtige Sonnenschutz ist daher unerläßlich.

Sonnenschutz

Es gibt 6 verschiedene Hauttypen, deren natürlicher Hautton durch den Melaningehalt der Haut bestimmt wird. Bei helleren Hauttönen ist das braunfärbende Pigment Melanin nur in geringen Mengen vorhanden und die Eigenschutzzeit ist daher entsprechend kurz. Bei dunkleren Hauttypen hält der natürliche Eigenschutz etwas länger vor.

Je nach Typ gibt es den optimalen Lichtschutzfaktor (LSF). Helle Haut benötigt einen höheren LSF als dunklere Haut. Wenn Du deinen Hauttyp nicht eindeutig zuordnen kannst und nicht weißt, wie intensiv die Sonnenstrahlung gerade ist, nutze lieber einen höheren Schutz (LSF 30-50).

Hier eine Übersicht der verschiedenen Hauttypen:

  • Hauttyp 1: Keltischer Hauttyp
  • Hauttyp 2: Nordischer Hauttyp
  • Hauttyp 3: Mischtyp
  • Hauttyp 4: Mediterraner Hauttyp
  • Hauttyp 5: Dunkler Typ
  • Hauttyp 6: Sehr dunkler Typ

Heutzutage gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Sonnenschutzmitteln. Die meist gebräuchlichen sind Sonnencreme, -milch und -lotion. Während die Sonnencreme besonders für die trockene und normale Haut geeignet ist, kann eine Sonnenmilch oder -lotion bei jedem Hauttyp verwendet werden.

Das Sonnenöl verdankt ihre hautpflegenden Eigenschaften den lipidlöslichen Inhaltsstoffen. Der Bräunungseffekt ist stärker, aber es schützt wenig gegen die Sonnenstrahlung, daher ist Sonnenöl für hellere Hauttypen ungeeignet.

Sonnenfluids haben einen hohen Wasseranteil und eignen sich besonders für Mischhaut und fettige Haut.

Sonnengele enthalten wenig Fett und sind daher besonders gut für Personen mit Akne oder Problemhaut geeignet.

Eine weitere Option ist das Sonnenspray. Es lässt sich gut auf der Haut verteilen, jedoch kann es beim Sprühen zu Creme-Verlusten kommen.

Die meisten Sonnencremes, die im Handel erhältlich sind, basieren auf chemischen Filtern. Die Haut wird dadurch geschützt, da in dem Sonnenschutzprodukt organische Verbindungen gelöst sind, die als Filter fungieren. Das heißt, die Filtersubstanzen können UV-Strahlung einer bestimmten Wellenlänge aufnehmen und in andere Energieformen, wie z. B. Wärme, umwandeln. Alle chemischen Filter, die dafür verwendet werden sind sonnenstabil und toxikologisch unbedenklich, somit ist das Risiko, dass sie allergische Reaktionen auslösen können, sehr gering. Jedoch sind sie aus einem bestimmten Grund sehr umstritten. Die Filtersubstanzen Butyl Methoxydibenzolmenthane, Octocrylene und Ethylhexyl Methoxycinnamate stehen im Verdacht, hormonell wirksam zu sein und sollten deshalb insbesondere nichts in Sonnenschutzmitteln für Kinder zu suchen haben.

Mineralischer Lichtschutz, auch physikalischer Lichtschutz genannt, beruht auf dem Prinzip der Reflexion: die Sonnenschutzprodukte bilden auf der Haut eine Schutzschicht an der die Strahlung abprallt. Bei den mineralischen Lichtschutzsubstanzen handelt es sich um winzige Partikel der Pigmente Titanoxid oder Zinkoxid. Um es sich bildhaft vorstellen zu können: Sie wirken wie kleine Spiegel, an denen die Strahlung reflektiert oder gestreut wird, so dass sie gar nicht erst in tiefere Hautschichten eindringen kann. Diese mineralischen Pigmente sind kaum allergen und chemisch stabil und bilden daher keine schädlichen Reaktionsprodukte. Der Nachteil jedoch ist, dass solche Cremes manchmal einen weißen Film auf der Haut hinterlassen. Um diesen Effekt zu minimieren, werden winzig kleine Nanopartikel verwendet. Da man noch zu wenig über deren Wirkung im menschlichen Organismus weiß, ist es nicht sicher, ob die Verwendung von Nanopartikel problematisch ist.1

Wichtig ist, beim Kauf darauf zu achten, dass der Sonnenschutz vor UV-A- und vor UV-B-Strahlen schützt. Merken Sie sich, dass der UV-A-Schutzfaktor mindestens ein Drittel des UV-B-Schutzfaktors betragen sollte.

Um einen vollen Schutz vor den Sonnenstrahlen zu garantieren, solltest Du unbedingt genügend Creme verwenden. Rund 30 Milliliter Sonnencreme sind mindestens nötig – das entspricht etwa drei Esslöffeln. Dabei sollte die Creme gleichmäßig auf der Haut verteilt werden, da sonst die schützende Wirkung verringert wird.

Wenn Du eine empfindliche Haut hast oder zu Allergien neigst, solltest Du am besten zu Produkten ohne Emulgatoren und ohne Konservierungsstoffe greifen. Vor dem ersten Gebrauch empfehlen wir die gewählte Sonnencreme vorsichtig an einer kleinen Hautpartie zu testen und danach mindestens 24 Stunden zu warten, ob die Haut eine allergische Reaktion zeigt. Wenn Du unsicher bist, welches Sonnenmittel für Dich am besten geeignet ist, lasse Dich in einer Apotheke beraten.

Lichtschutzfaktor

Der auf Sonnenschutzmittel aufgeführte Lichtschutzfaktor (LSF) gibt an, wie viel länger man sich eingecremt in der Sonne aufhalten kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen.

Welchen LSF Du verwenden musst, ist maßgeblich von der Eigenschutzzeit der eigenen Haut abhängig und dieser variiert stark je nach individuellem Hauttyp.

Zugelassen sind nur bestimmte vorgeschriebene Lichtschutzfaktoren, die fünf Produktklassen zugeordnet werden. Diese sind:

Produktklasse niedrig: LSF 6, 8, 10
Produktklasse mittel: LSF 15, 20, 25
Produktklasse hoch: LSF 30, 50
Produktklasse sehr hoch: LSF 50+

Achte darauf, dass Du dich gleich wieder eincremst, sobald Du mit Wasser in Berührung kommst. Denn die Wasserfestigkeit eines Sonnenschutzmittels gilt nur für eine begrenzte Zeit.

Hauttyp-Test

Du willst wissen, welcher Hauttyp Du bist und welcher Lichtschutzfaktor der Beste für Dich ist?
Mache den Test und finde heraus, wie Du dich optimal schützen kannst und wie lange der Eigenschutzanteil Deiner Haut ist:

http://sonnenbrand.behandeln.de/sonnenbrand-hauttyp-test.html

1 Quelle: Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V. http://www.dha-sonnenschutz.de/sonnenschutzmittel.html